So war der Rouen-Austausch…

Allgemein
28. Juni 2023

Im März haben wir, eine Gruppe von Schüler:innen des 10. und 11. Jahrgangs, an einem Schüleraustausch mit dem Lycée Flaubert in Rouen (Frankreich) teilgenommen. Im Rahmen des Austauschs haben wir an einem Projekt zum Thema Nationalsozialismus gearbeitet und uns mit der Frage beschäftigt, welche Spuren dieser Zeit wir in beiden Städten finden und wie in Deutschland und Frankreich an den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg erinnert wird.

Die Austauschwoche in Hannover:

Wir begaben uns auf Spurensuche in Hannover und haben diese Spurensuche auch nachgezeichnet. Welche Auswirkungen hatten die Machtübertragung an die Nationalsozialisten und der zunehmende Umbau der Gesellschaft in den 1930er Jahren zum Beispiel für jüdische Familien oder Sinti und Roma? Wie und mit welchen Folgen agierten Täter des NS in der Stadt? Und warum ist es überhaupt so wichtig, dass wir uns heute noch mit diesen Fragen beschäftigen?

Die Austauschwoche in Rouen:

In der Normandie begaben wir uns ebenfalls auf Spurensuche und lernten verschiedene Orte kennen, die an den Zweiten Weltkrieg erinnern. Denn hier landeten ab Juni 1944 die Alliierten und kämpften gegen die Truppen Nazideutschlands, was die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus einleitete. Wir drehten kurze Dokumentarfilme über diese Orte, zum Beispiel die Landungsstrände hier und hier, den Friedhof für die gefallenen amerikanischen Soldaten oder auch allgemeiner über die Frage, wie in Deutschland und Frankreich an den Nationalsozialismus bzw. den Zweiten Weltkrieg erinnert wird.

Einen ausführlichen Bericht von unserer Zeit in Frankreich findet ihr hier .

Der Rouen-Abend zum Abschluss des Projekts: „Am 16.05.23 haben wir uns für einen abschließenden Rouen-Abend getroffen. Bei Snacks und französischer Musik im Hintergrund haben wir noch einmal den ganzen Austausch reflektiert. Auch unsere Eltern hatten somit die Möglichkeit zu erfahren, was wir in Frankreich erlebt haben und sie konnten sagen, was ihnen besonders gefallen hat und was man vielleicht verbessern könnte. Unter anderem wurde nochmal das Wohnen im Internat und bei der Familie verglichen und es wurden Vor- und Nachteile von beidem genannt. So ist es im Internat, durch die vielen Gleichaltrigen, leichter, Französisch zu reden und es somit zu verbessern, während die Regeln in den Familien nicht so streng waren und man mehr vom französischen Familienleben kennenlernen konnte. Abschließend haben wir uns gemeinsam mit den Eltern die Endprodukte unserer Projekte in Form von kurzen Videos angesehen und jeder Teilnehmer konnte von seiner Idee für das Video erzählen. Insgesamt war es ein schönes abschließendes Treffen mit einer entspannten Atmosphäre.“ (Marie Strecker)

Als sogenanntes IN-Projekt wurden wir vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) finanziell unterstützt. Wir bedanken uns dafür recht herzlich! Weitere Informationen zu diesen spannenden Projekten finden sich unter https://in-projekte.dfjw.org/

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