Das Musikalische Quartett

Folge 3 – Die Planeten

Thema: Die Planeten — Hat Gustav Holst physikalisch richtig komponiert?
Gäste: Prof. Matthias Bartelmann (Astrophysik, Uni-Heidelberg),
Jana (Jg.11), Dorothea (Jg.11), Berenike (Jg.11)
Aufnahme: 11.11.22
Technik: Eric (Jg.12), Matthias (Jg.12), Matthias Paesler
Leitung: Dr. Raphael Legrand

Einleitende Worte des Schulleiters: 0’03“ | Musikalische Analyse Neptun: 2’20“ | Abgleich Neptun mit Physik: 8’09“| Musikalische Analyse Mars: 16’39“ | Abgleich Mars mit Physik: 25’19“ | Klavier-Version Venus mit Tsu-Ning: 33’44“ | Musikalische Analyse Venus: 38’10“ | Abgleich Venus mit Physik: 43’27“

Holst, The Planets: (1.) Chicago Symphony Orchester mit James Levine, Deutsche Grammophon, 1990 und (2.) Philharmonia Orchestra mit John Eliot Gardiner, Deutsche Grammophon, 1995

  • Der Weltall im Film – Impulsvortrag von Laurin (Jg. 11):

Quellen zum Film in der Reihenfolge ihres Erscheinens:
– „Star Trek“ (Serie), Gene Roddenberry, Paramount Pictures, 1966-1969
– „2001 – Odyssee im Weltraum“, Stanley Kubrick, Metro-Goldwyn-Mayer, 1968
– „Interstellar“, Christopher Nolan, Warner Bros, 2014
– „Star Wars“, George Lucas, Walt Disney Company, 1977


  • Neptun-Bearbeitung von Ella Ziegltrum (Kl), Ann-Christin Euler (Fl), Raphael Legrand (Klv):

  • Noten zum Podcast mit Markierungen (als Download):

Quelle der Noten: Everard Sigal (https://imslp.org/wiki/The_Planets%2C_Op.32_(Holst%2C_Gustav) – Zugriff am 19.12.22). Markierungen durch das Musikalische Quartett.


In der Folge 3 hat sich das Quartett um die Planeten gekümmert. Zu Gast war der Astronomie-Professor Matthias Bartelmann von der Uni Heidelberg. Gemeinsam mit den Schülerinnen Jana Durna, Dorothea Erdmann und Berenike Alba (allesamt Jahrgang 11, Musikzweig) sind wir der Frage nachgegangen, ob Gustav Holst mit seinem fulminanten Werk „Die Planeten“ richtig lag. Also physikalisch versteht sich: Hat die Komposition einen Zusammenhang mit den Gegebenheiten auf den fernen Himmelskörpern? Oder hat sich Gustav Holst doch nur an den römisch-griechischen Göttern orientiert?

Diese mit Augenzwinkern zu verstehende Fragestellung haben die Schülerinnen genutzt, um das Stück exzellent zu analysieren und pointiert zu präsentieren. Im fast voll besetzten G.Ö.T. der Goetheschule wurde sich wissenschaftlich ausgetauscht genauso wie herzlich gelacht: Herr Bartelmann wusste, für sein Fach Physik mit Humor und Scharfsinn zu werben. Auch Laurin Marek (Jg. 11) trug mit seinem Impulsvortrag zum Thema “Wie klingt das Weltall – im Film?“ (s. Bonusmaterial) zur heiteren Stimmung maßgeblich bei.

Kurzweilige Live-Musik gab es mit Ella Ziegltrum (Klarinette, 10a) und Ann-Christin Euler (Flöte, Jg. 13), die eine Bearbeitung des Planeten Neptun zur Aufführung brachten (s. Bonusmaterial), genauso wie mit Tzu-Ning Huang (6a), die am Klavier solistisch einen Auszug der Venus spielte. Als Höhepunkt hat das Collegium Musicum unter der Leitung von Martin Hurek den Planeten Mars gespielt und dabei sogar Erkenntnisse des Quartetts einfließen lassen.

Und dann spielte auch noch das Wetter mit: Die Astronomie-AG unter der Leitung von Martin Patzke hat allen Zuhörern angeboten, die Planeten live durch das schuleigene Teleskop und unter freiem Himmel zu betrachten. Hier stammt auch das Handyfoto von Eduard Fischer her (s. oben).

Lichtgestaltung und Audioeinspielungen sowie die Podcast-Aufnahme wurden dankenswerterweise wieder souverän durch die Aulatechnik-AG von Matthias Paesler übernommen. Eric John und Matthias Ahrens (beide Jg. 12) waren hier federführend beteiligt.

Besonderer Dank gilt dem Musikproduzenten Christoph Donner, der das sich leider auf der Aufnahme befindliche Rauschen des Beamers entfernen und die Podcastaufnahme qualitativ restaurieren konnte.


Folge 2 – Mussorgski

Thema: Bilder einer Ausstellung — Das alte Schloss und seine Neu-Instrumentierungen
Gäste: Prof. Martin Messmer (HMTM-Hannover),
Janna (Jg.8), Gabriel (Jg.11), Defne (Jg.13)
Aufnahme: 27.9.21
Leitung: Dr. Raphael Legrand
Technik: Tom (Jg.9), Adrian (Jg.7), Matthias Paesler

Infos zum Original-Werk (2:52) | Klang als fundamentale Größe (8:18) | Warum Neu-Orchestrierung? (12:24) | Beispiel Wood (21:34) | Dimensionen der Werk-Veränderung (34:19) | Darf man das? (35:09) | Beispiel Funtek (43:49) | Beispiel Ravel (53:59) | Verhältnis von Original & Bearbeitung (1:00:48)

Versionen von „Das alte Schloss“: 1. Giacomo Scinardo: Mussorgsky, Complete Piano Works (2017, Dynamic) | 2. London Philharmonic Orchestra/Nicholas Braithwaite: Orchestrations by Sir Henry Wood (2007, Lyrita) | 3. Toronto Symphony Orchestra/Jukka-Pekka Saraste: Moussorgski. Les tableaux d’une exposition. Les Incontournables Du Classique [Arr. Funtek] (1996, Fazer Records/Finlandia) | 4. London Symphony Orchestra/Claudio Abbado: Mussorgsky Pictures At An Exhibition (…) [Arr. Ravel] (1995, Deutsche Grammophon)

Bearbeitung für das Klassenorchester der 10a (2022) von R. Legrand
  • Programmmusik, was ist das?
  • Gortchakov-Instrumentierung
  • Noten

    Hier geht es zum Bonusmaterial.

Folge 1 – Queen

Thema: A Night At The Opera (Queen, 1975, EMI)
Gäste: Dr. Fabian Bade (MH-Lübeck), 
Edda (Jg.7), Helena (Jg.11), Bjarne (Jg.13)
Aufnahme: 25.2.21
Leitung: Dr. Raphael Legrand
Redaktionelle Mitarbeit: Janna (jg.7), Gabriel (Jg.10), Defne (Jg.12)

Stilmix (4:51 | Varieté-artig (13:25) | The Prophet’s Song (14:22) | Passung heterogener Klänge (25:00) | Bohemian Rhapsody: Zufall oder Absicht? (27:59) | Zuhörer eines Experiments? (33:00)

Songausschnitte: 1. Love Of My Life (1:30), 2. Lazy On A Sunday Afternoon (0:49), 3. Death On Two Legs (0:09), 4. Seaside Rendezvous (0:00), 5. The Prophet’s Song (5:20), 6. 39 (1:13 & 1:45)

  • Exkurs „Bohemian Rhapsody“ von Dr. Fabian Bade
  • Quellenverweise
  • Literaturtips

    Hier geht es zum Bonusmaterial.

Allgemeines zum Podcast

Die Goetheschule ist überzeugt davon, dass zum Musik-machen auch das Nachdenken über Musik gehört.

Vor allem muss dies aber nicht dröge sein; vielmehr humorvoll, mitreißend und lebhaft. Das versucht auch unsere wissenschafts-journalistische Reihe – nachvollziehbar für eine breite Öffentlichkeit, mit Hörbeispielen, kontroversen Diskussionen und der Frage nach dem Sinn!

Schüler aus verschiedenen Jahrgängen unseres Musikzweigs kommen mit einem Experten aus dem Fachbereich Musikwissenschaft & -theorie — oder auch aus anderen wissenschaftlichen Bereichen — zusammen. Zwei Monate haben sie Zeit, sich auf ein Werk vorzubereiten. Das Thema variiert mit den eingeladenen Teilnehmern.

Das Interessante an dem Gespräch: die je nach Vorliebe, Erfahrung und Vorprägung unterschiedliche Wahrnehmung der Musik. Kommen die Diskutierenden dennoch auf einen gemeinsamen Nenner oder wird das Werk zerrissen zwischen den Generationsdifferenzen? Eine Frage von Qualität oder von Geschmack?

Wie beim „Literarischen Quartett“ findet der Zuhörer etwas über eher unbekannte Stücke heraus; es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, sich mit ’neuer‘ – also anderer – Musik auseinanderzusetzen, oder wie man vermeintlich bekannte Werke durch Perspektivwechsel ganz neu kennenlernen kann.

Interesse mitzuwirken? (Wissenschaftler sowie Schüler!)
Benachrichtigung für die nächste Folge?

Beides geht mit einer kurzen Email an:

DasMusikalischeQuartett (at) goetheschulehannover.de

Ansprechpartner: Dr. Raphael Legrand

Ankündigungen

Schnuppertag für Viertklässler*innen:
Der Schnuppertag für Viertklässler*innen findet am 12. März von 8:45 bis 10:30 Uhr (Gruppe 1) bzw. von 10:45 bis 12:45 (Gruppe 2) statt. Anmeldungen sind telefonisch bis 8. März im Sekretariat unter 0511/168-39791 möglich. Treffpunkt: Eingangshalle Franziusweg.
Update 11. März: Alle verfügbaren Plätze sind belegt. Weitere Anmeldungen sind leider nicht möglich. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Informationen zu Schulausfällen bei extremen Witterungsverhältnissen:

Nächste Termine

Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.