Seit mehr als zehn Jahren gibt es an unserer Schule ein Methodenkonzept. Die Jahrgänge fünf bis neun haben an vier Tagen im Schuljahr keinen normalen Fachunterricht, sondern Methodentage, die den ganzen Schultag in Anspruch nehmen. Was steckt dahinter?
Die Idee der Methodentage ist es, den Lernenden Fertigkeiten zu vermitteln, die sie dazu befähigen, selbständig zu lernen und zu arbeiten. Die allseits bekannte Forderung nach dem „Lernen lernen“ ist hier das Schlüsselwort. Das können ganz basale Fähigkeiten sein, wenn etwa die Fünftklässler sich mit dem Üben für Klassenarbeiten, der Mappenführung oder dem aktiven Zuhören beschäftigen. Hier soll der Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn gelegt werden. Später gibt es Lernspiralen zum Vorgehen in Gruppenarbeiten, zum Referieren, zu Visualisierungstechniken, Präsentationen etc.
Die Methodentage verfolgen den Anspruch, fächerübergreifende Fähigkeiten zu vermitteln, das heißt, dass nicht nur ein Fach von ihnen profitieren soll, sondern die Schülerinnen und Schüler nach Möglichkeit die erlernten Methoden in den unterschiedlichsten Zusammenhängen nutzen können.