Am 11.1. ging es nach einem erbitterten Kampf um die besten Plätze im Bus endlich los nach Mallnitz. Auf der Fahrt sorgten Lieder wie „Hulapalu“ und „Hallo Helmut“ bei einigen für sehr viel Stimmung, andere erkannten jedoch, dass sie eher nicht so der Schlagerfan sind.
An den Raststätten begannen bereits die ersten Schneeballschlachten, welche in Mallnitz fortgeführt werden sollten. Nach 13 Stunden Fahrt und nur wenigen Stunden Schlaf kamen wir endlich in Mallnitz an. Überraschenderweise lag kaum Schnee, was sich jedoch in den nächsten Tagen ändern sollte.
Sonntag ging es zum ersten Mal auf die Piste, wo zunächst das Aufstehen geübt wurde. Dies stellte sich allerdings als schwieriger heraus als erwartet. Viele hatten jedoch in folgenden Tagen noch oft die Möglichkeit es zu üben.
Ebenso konnte der Ausblick von den Bergen bei guter sowie schlechter Sicht – je nachdem, ob man die Schutzfolie der Schneebrille abgezogen hatte oder nicht – bestaunt werden.
Auch das Hasenkostüm des Pistendullis sorgte jeden Tag auf der Piste für Aufmerksamkeit. Egal ob eingefrorenes Handy, vertauschte Ski, zu großer Energieschub, verlorene Skistöcke – jeder Träger erwies sich des Kostüms würdig und doch hätten es noch viele weitere tragen können.
Besonders am Freitag sorgten der Tiefschnee und die besonders schlechte Sicht für viele amüsante Bruchlandungen, welche zum Teil als „abstürzendes Flugzeug“ beschrieben wurden.
Wer es dennoch schaffte, am Freitag auf den Skiern stehen zu bleiben, den riss es zumindest am Dienstag beim Rodeln vom Schlitten. Auf einer gut präparierten, 2km langen Bahn fanden viele Rennen um die schnellsten Rodler statt.
Vom Ehrgeiz angetrieben, fuhren die meisten schneller als der am Samstag im Stau stehende Bus, mit dem wir schließlich dennoch spätabends in Hannover wieder angekommen sind.
Insgesamt war es eine tolle Woche, in der wir viele neue Eindrücke sammeln konnten und sehr viel Spaß hatten.
Text: Frederike Teichmann
Fotos: Michael Gellrich