Wer kennt das nicht? Es werden mal wieder Referate gehalten und man schnarcht sich von einer Stunde in die nĂ€chste – ist ja wenigstens kein Unterricht. Wer hat nun aber mal festgelegt das Referate langweilig sein mĂŒssen? MĂŒssen sie nĂ€mlich ja eigentlich gar nicht. Unter dem Decknamen einer âPrĂ€sentationâ spuken nĂ€mlich viele Referate umher und bereiten Freude, nicht nur einem Publikum, sondern auch dem PrĂ€sentator.
Zu einer gelungenen PrĂ€sentation gehört nĂ€mlich gerade nicht nur richtiger Inhalt, sondern vor allem das PrĂ€sentieren an sich, welches sich ĂŒber Rhetorik, Publikumsbezug, Haltung, Design und vieles mehr erstreckt. Letztlich QualitĂ€ten, die man in seinem Leben immer gebrauchen kann und in denen man nie auslernen wird.
Umso besser, wenn man SpaĂ daran hat zu prĂ€sentieren. FĂŒr diese Leute gibt es die Möglichkeit bei JugendPrĂ€sentiert teilzunehmen, ein nationaler PrĂ€sentationswettbewerb. Man kann mal seine eigenen FĂ€higkeiten auf die Probe stellen und vielleicht sogar was gewinnen.
Ich selbst habe mit meinem Physikleistungskurs (Bur) dort teilgenommen und bin zusammen mit einem Kurskameraden bis ins Bundesfinale gekommen. Interessant war neben der Herausforderung vor allem die âPrĂ€sentationsakademieâ an dem alle Finalisten teilnehmen können. Man fĂ€hrt mit den Finalisten aus der Region fĂŒr ein Wochenende z.B. nach Hamburg und kriegt dort neben dem kostenlosen StĂ€dtetrip ein professionelles Training in einzelnen âPrĂ€sentationsdisziplinenâ. Eine solche Erfahrung lĂ€sst sich sonst nur unter groĂem Kostenaufwand selbst machen und man erfĂ€hrt so von dem ein oder anderen Detail, dass einem sonst verborgen bliebe.
Am Ende kann ich nur sagen, dass man grundsĂ€tzlich nur gewinnen kann. Egal wie gut man vorher ist, im Verlauf lernt man viele neue Dinge und mit etwas GlĂŒck reicht es ja auch fĂŒr die Top 6, die ârichtigenâ Gewinner.
Wer also Lust oder Interesse daran hat teilzunehmen, kann sich unter Jugend-praesentiert.de informieren. Ansonsten helfen sicherlich gerne eure entsprechenden Lehrer und Herr Dr. Burmeister.
Luca Henkel