Tag 7 (Lemkenhafen/Spodsbjerg – Hhafen)
Angekommen
Nachdem es für die Crews aus Spodsbjerg noch mal einen aufregenden Ritt über die Welle der Kiler Buch gab, hatten die Crews aus Lemkenhafen nur einen kurzen Schlag über den Fehmarn-Sund zu absolvieren. Alle Gruppen sind aber wohlbehalten in Heiligenhafen eingetroffen und nun bleibt uns nichts anderes, als bis zum nächsten Jahr zu verabschieden, wenn wir wieder auf der Ostsee unterwegs sein werden – sicher im Zeichen des Leuchtturms.
Für dieses Jahr over and out!
Tag 6 (Nyborg – Spodsbjerg / Lemkenhafen)
Heute sind wir in zwei Gruppen gestartet – zwei Crews brachen um 9:00 Uhr Richtung Rödby auf, die restlichen vier Crews haben in Nyborg noch Hafenmanöver durchgeführt und sind um 11:00 Uhr Richtung Spodsbjerg ausgelaufen. Im ersten Streckenabschnitt (beschrieben aus der Sicht der ersten Crews) hätte es nicht besser laufen können – der Wind stand ideal, sodass wir den Durchfahrtsweg nördlich von Langeland direkt anlegen könnten. Im Windschatten von Langeland war die See ruhig, sodass wir gut Fahrt machen konnten. Etwa 3 Meilen nördlich von Spodsbjerg machten wir uns dann auf den Absprung über den großen Belt. Aufgrund der Wetterprognose hatten wir uns zwischenzeitlich auf das Ziel Lemkenhafen auf Fehmarn statt Rödby geeinigt – ein Ritt über den großen Belt und anschließen auch nich quer über die Kieler Bucht (bzw. die Ausläufer davon). Bei bis zu 7 windstärken und Wellen von zum Teil 2 Metern ritten wir los und kamen erschöpft aber glücklich in Lemkenhafen an. Ein Telefonat mit den anderen Crews gab Aufschluss darüber, dass auch bei denen alles glatt gelaufen ist und alle gut in Spodsbjerg angekommen sind.
Ziel morgen: Heiligenhafen 🙂
Impressionen von der Belt/Bucht-Querung:
Over and out.
Tag 5 (Svendborg-Nyborg)
Der Ableger heute morgen in Svendborg lief trotz Strömung im Hafen für alle Crews problemlos. Anschließend ging es durch den östlichen Teil des Svendborgsunds. Einige entscheiden sich für eine Kreuz außerhalb des Fahrwassers, andere liefen unter Motorhilfe und segelten den Rest im Fahrwasser.
Aus dem Sund raus ging es unter Raumschots Richtung Nyborg. Bei 5-6 Windstärken bedeutete dies ein Surfen auf der Welle – mit maximalen Geschwindigkeiten (zumindest laut GPS) von an die 10 Knoten.
Für morgen stehen als Ziele Spodsbjerg oder Bagenkop zur Diskussion, vielleicht auch Marstal.
Für den Moment over and out.
Tag 4 (Aerösköbing – Svendborg)
Für den heutigen Morgen waren Ausläufer mit 5-7 Windstärken angesegt, weswegen wir uns für einen verspäteten Auslauf (nach den üblichen 9 Uhr) entschieden haben. Kurz nachdem der vorerst letzte Schauer durch war sind wir um etwa 10:20 Uhr ausgelaufen – mit einer Besonderheit: das Ziel Svendborg war klar definiert, der Weg dorthin war den Crews jedoch freigestellt. So hatten einige Schiffe sich für den Weg östlich von Avernakö entschieden, andere westlich und eine Crew ist sogar bis zum kleinen Belt und rund Lyö gesegelt. Das Wetter hat uns von allem etwas gegönnt -Regen (mit wunderschönen Regenbögen), Sonne, Wind,… Dank der NV-App (für die uns vom NV-Verlag die Karten zur Verfügung gestellt wurden) konnten wir uns als Flottille im Blick behalten und die Positionen der anderen Schiffe ermitteln.
Angekommen in Svendborg durfte selbstverständlich nicht die obligatorische „Frellsen-Vafel“ fehlen – eine Eiswaffel mit allem dabei. Morgen geht es voraussichtlich nach Kerteminde.
Für heute over and out.
Tag 3 (Marstal – Ärösköbing)
Ein Tag voller Wind und Manöver
Für heute haben wir uns eine überschaubar lange Strecke vorgenommen – aber nur, um noch Manöverübungen durchführen zu können. Aus dem Hafen von Marstal raus ging es zunächst ein ganzes Stück im Tonnenweg durch die dänische Südsee Richtung Revkrog. Bei 5-6 Windstärken gabe es die Manöver ‚Beiliegen‘, Wende, Halse, Aufschießen, Segeln am Wind, sowie Manöver unter Motor. Die Crew mit dem Schiff namens ‚Ronja‘ konnte es nicht lassen, den Namen des Schiffes ins Wasser zu schreiben (aus dem Track mit etwas Phantasie zu erkennen). Somit haben wir alle Manöver, die es in den letzten Tagen nicht gab, auf einen Schlag nachgeholt.
Passend vor dem Regen liefen wir dann den Hafen von Ärösköbing an – kurze Zeit später kam ein mächtiger Schauer herunter.
Dank der recht frühes Ankunft im Hafen gab es reichlich Gelegenheit den örtlichen Spielplatz zu nutzen. Einige entschieden sich auch dazu, ein Bad in der angenehm temperierten Ostsee zu nehmen – herrlich.
Für morgen ist als Ziel Svendborg angesetzt.
Over and out.
Segeltag 2 (Wendtorf – Marstal):
Noch immer ohne Wende…
Der heutige Tag hielt einiges für uns bereit.
Zunächst zog heute Nacht eine Schlechtwetterfront über uns hinweg, sodass wir in nächtlicher Aktion Schlummerleinen legen mussten, damit die Fallen keinen Krach mehr machten. Trotzdessen ging es gut erholt am Morgen um 9:00 Uhr los – zunächst mit überschabaur viel Wind, sodass alle Crews die Gennaker des Vortages wieder hervorholten und mit 5 Knoten gute Fahrt machten.
Über den Tag hinweg frischte der Wind dann bis zu 5 (in Böen 6) Windstärken auf und die Welle baute sich auf bis zu einem Meter. Also Gennaker einholen und Reff einlegen – Geschwindigkeit zwischen 6 und 8 Knoten. Mächtig durchgeschaukelt erreichten wir nach etwa 30 Meilen um 14:30 Uhr den sicheren Hafen von Marstal. Den Nachmittag nutzten wir, um die Umgebung zu erkunden, lecker zu kochen und die Navigation für morgen abzusetzen. Nach derzeitigen Planungen geht es nach Aerosköbing. Ein Schlag von sehr überschaubarer Länge – dafür wollen wir Manöverübungen durchführen. Trotz der bereits zurückgelegten 60 Meilen mussten wir bisher noch keine Wende fahren.
Für heute Schluss – Seemannsgruß.
Segeltag 1:
(14:49 Uhr)
Holpriger Start
Bis um 7 Uhr war die Welt noch in Ordnung – der Bootsmann kam um 6:55 Uhr an Deck und alles deutete darauf hin, dass es eine zügige Schiffsübergabe werden könnte. Da war aber noch das Problem mit den Segeln: die Fock hatte ein durchgescheuertes Unterliek, beim Großsegel war eine Segellattentasche ausgerissen. Entsprechend wurde der Segelmacher informiert, um sich das mal anzusehen. Mit Folgen: die Segel wurden heruntergenommen und mitgenommen, um sie auf Vordermann zu bringen – und das dauerte… obwohl alle in den Startlöchern standen konnte das letzte Schiff erst um 11:59 Uhr den Hafen verlassen. Die anderen Schiffe warteten unterdess an der Untiefentonne Heiligenhafen/Nord (WP303).
Dort wurde dann auch um 12:49 Uhr der Startschuss gegeben: Start in Richtung Westen. Derzeit sind wir auf der Position 54°24′ N / 010°46′ E und laufen wir bei etwa 3 Windstärken von hinten und etwa 4-5 Knoten avoraussichtlich die Marina Wendtorf an. alle 6 Schiffe laufen gut zusammen, sodass wir mehr oder weniger gleich auf sind.
Für den Moment over and out.
Angekommen in Wendtorf
Heute haben wir einen schönen Segeltag erlebt. Ab 19 Uhr kamen alle Schiffe innerhalb einer halben Stunde in Wendtorf an. Bei Wind, der im Wesentlichen von achtern wehte, haben alle Crews Erfahrungen mit ihren Blistern gemacht – der eine bessere, der andere nicht ganz so gut.
Unterm Strich bleibt aber festzuhalten: besser hätte ein erster Tag für uns nicht sein können.
Die Windprognose für morgen ist 4-6 Windstärken aus westlicher Richtung. Damit peilen wir einmal quer über die Kieler Förde nach Marstal.
Für heute over and out.
Tag 1: Anreise und Bootserkundung
Um 16:30 Uhr war Treffen in der Schule – dort musste noch der Proviant aufgeteilt und zusammen mit dem persönlichen Hab und Gut im Bus verstaut werden. Pünktlich um 17:45 Uhr fingen die Räder des Busses an zu rollen. Entgegen aller Erwartungen sind wir glatt durchgekommen, sodass wir um 21:30 Uhr in Heiligenhafen eingetroffen sind. Zum Glück waren die Schiffe schon fertig, sodass wir gleich an Bord gehen konnten. Dann hieß es Verstauen, Einrichten, Checken. Morgen früh kommt der Bootsmann um 7:00 Uhr, sodass dann die Nacht schon wieder rum ist.
Für heute over and out.