Dieses sind zwei zentrale Ziele der Europaschule. Was bleibt im dritten Schuljahr der Pandemie, in der Corona unseren Alltag durcheinander wirbelt? Es ist offensichtlich, dass Reisen ins Ausland und der Kontakt zu internationalen Partnern nur in kurzen Phasen und unter erschwerten Bedingungen stattfinden konnten.
Dennoch haben wir einige Dinge erfolgreich durchführen können. Es folgt eine Übersicht der Aktivitäten im Rahmen der Europaschule.
Austauschfahrten:
Wir konnten knapp vor der Pandemie erfolgreich einen Kulturaustausch nach Istanbul in die Türkei durchführen. Die Schüler/innen des Jahrgangs 10 haben den Aufenthalt sehr genossen und konnten viele Eindrücke gewinnen, die einige persönliche Sichtweisen ändern konnten. Viele Fahrten und Austausche mussten leider entfallen, so dass es nur zu individuellen Auslandsaufenthalten kam. Jährlich findet eine Informationsveranstaltung für interessierte Schüler/innen des 9. Jahrgangs statt. Hier werden alle nötigen Kontakte zu Organisationen, Stipendien und Vereine, die Auslandsaufenthalte organisieren und ältere Schüler/innen berichten von ihren Erfahrungen bei der Bewerbung und Durchführung des Individualaustauschs. So sind wieder einige 10. Klässler/innen über das Programm Birgitte Sauzay für 2-3 Monate nach Frankreich gefahren und haben dort in einer Gastfamilie gewohnt und die dortige Schule besucht. Auch andere Ziele, besonders im englischsprachigen Raum wurden angesteuert und wahrgenommen. Hier bietet sich besonders die 11. Klasse an.
Auch das Fahrtenkonzept der Goetheschule wurde geändert, so dass für die 10. Klasse eine Abschlussfahrt neben Berlin oder Weimar auch nach Brüssel gehen kann.
Wettbewerbe & Projekte:
Im Januar 2020 haben wir den Rhetorikwettbewerb der 10. Klassen zum Thema „Leben im vielfältigen Europa“ durchgeführt. Auch an externen Wettbewerben wie „In Europa zu Hause“, den Alina H. aus der damaligen 10. Klasse mit dem Titel „Europa: Aufeinander achten, voneinander lernen, gemeinsam den Weg bestreiten.“ gewonnen hat. Zusätzlich haben zwei 10. Klasse am Projekt „Europa macht Schule“ teilgenommen, bei dem die Klasse eine Unterrichtseinheit mit einem Gaststudenten der Leibniz Universität Hannover durchführt. Die Themen sind interkulturell und vermitteln einen Eindruck des jeweiligen Herkunftslandes.
Auch das Kulturforum konnte dank Constanze Krohne zwei Vorträge für das treue Publikum anbieten. Einerseits in das kühle Grönland und andererseits in die sehr unterschiedlichen Staaten
Turkmenistan, Uzbekistan und Kyrgyzstan, die aber doch irgendwie sehr ähnlich erscheinen. Dabei entführt uns Frau Krohne mit Musik und ausgewählten Fotos für kurze Zeit auf eine exotische Reise, die Lust auf ein Ende der Coronapandemie macht, um wieder aktiv auf eigene Reisen zu gehen.
Bleibt zuletzt die Hoffnung, dass bald wieder mehr Aktivitäten möglich sind, damit unsere internationale Ausrichtung und das Interesse an anderen Kulturen weiterlebt.