Wie sieht der Schulalltag an einer Privatschule im Südwesten Englands aus? Was machen englische Teenager in ihrer Freizeit? Wie beeinflusst die Corona-Pandemie ihr Leben?
Diese und weitere Fragen lassen sich acht Schülerinnen der Klassen 9a und 9c der Goetheschule aktuell aus erster Hand beantworten. Im Rahmen eines von Frau Heinrich und Herrn Kämmerer geleiteten Korrespondenz-Projekts haben die Goetheschülerinnen Kontakt mit Mädchen der Royal High School in Bath aufgenommen.
Die traditionsreiche Schule liegt nicht nur in der außerordentlich pittoresken Stadt Bath, die unter anderem für ihre 2000 Jahre alten römischen Bäder berühmt ist, sie ist auch selbst ein echtes Juwel: Ihre Geschichte geht bis in das Jahr 1865 zurück, und ihr Schulgebäude wird manche eher an etwas aus einem Harry Potter-Film als an das erinnern, was man in Deutschland so jeden Morgen als Schülerin betritt.
Frau Heinrich als Fachlehrkraft Englisch der 9a und 9c und Herr Kämmerer als Verantwortlicher für Austauschprojekte mit Großbritannien erhoffen sich für die Schülerinnnen Einblicke in eine Welt, in der Vertrautes wie Schule oder Freizeitgestaltung plötzlich unerwartete Unterschiede offenbart. Sicher werden die Schülerinnen aber auch viele Gemeinsamkeiten mit ihren englischen Partnerinnen entdecken, wenn sie sich in individuellen schriftlichen Nachrichten und auch in einer Videokonferenz austauschen. In der Kommunikation soll es einen freien Wechsel zwischen der deutschen und englischen Sprache geben: Die englischen Schülerinnen lernen schließlich in der Schule Deutsch und an der Goetheschule wird fleißig Englisch gelernt!
Und wer weiß: Vielleicht entsteht ja sogar eine Freundschaft, die später zu gegenseitigen Besuchen führt?
K. Kämmerer, OStR