Über 250 Jahre alt und nun wieder belebt. Die Klasse 7c hat eine ganz eigene Interpretation der Invention in d-Moll von Johann Sebastian Bach erarbeitet und diese beim Novembertee den vielen hundert Besuchern vorgeführt.
Die Performance verbindet zwei Ebenen: Zum einen stellen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Stimmungen in dem Klavierstück auf abstrakte Weise dar. Da zeigt der König seiner Geliebten die weiten seines Landes und im nächsten Moment wird er von der düsteren Macht des Bösen zu Boden gestreckt. Der Glückseligkeit einer beruhigenden Spieluhr folgt die Spannung von todbringenden Stromstößen.
Zum anderen wird das Kompositionsprinzip Bachs dargestellt. Ein kleines musikalisches Motiv wird im ganzen Stück auf verschiedenste Weise verarbeitet und verändert. Mal dreht es sich um, mal erklingen nur Teile von ihm, mal wiederholt es sich höher, mal tiefer. Diese Variationen finden ihre Entsprechungen in den Bewegungen der Darstellerinnen und Darsteller.
Unsere Interpretation des Werkes hat eine Bearbeitung der Musik am Ende erfordert, erschrecken Sie sich also nicht, sondern seien Sie gespannt, ob das Gute oder das Böse gewinnt!
Raphael Legrand, Musiklehrer der Klasse 7c (Jahrgang 2016/17)